Artenschutz vor Ort
Das Projekt „Zootier des Jahres“ unterstreicht den Gleichklang der Bemühungen zoologischer Gärten von ex-situ und in-situ-Schutz rund um die Welt. Mit dem „Zootier des Jahres“ soll nicht nur auf eine bedrohte Tierart hingewiesen werden, sondern ganz konkret etwas für diese Tierart umgesetzt werden. Reden allein reicht den Projektpartnern nicht! Mit dem Geld, welches durch das „Zootier des Jahres“ gewonnen wird, wird konkrete Hilfe vor Ort geleistet. Was genau gefördert wird, erfahrt ihr unter Schutzprojekt Iran, Schutzprojekt Sri Lanka und Schutzprojekt Java.
Darüber hinaus erreichen Zoos mit ihren Millionen Besuchern ein breites Publikum und können aktiv für den Erhalt seltener Tiere werben.
Mit großem Aufwand betreiben die Zoos deshalb nicht nur die Erhaltungszucht, sondern setzen sich im Rahmen ihrer Bildungs-, Forschungs- und Öffentlichkeitsarbeit für die bedrohten Tiere ein. Mit großem finanziellem Aufwand betreiben die Zoos diese Aufgabe!
Der Schutz gefährdeter Arten kann nur durch eine enge Vernetzung von in-situ- und ex-situ-Artenschutz erfolgen. Um das Überleben vieler heute bereits vom Aussterben bedrohter Arten zu sichern, müssen natürlich die angestammten Lebensräume erhalten werden (in-situ-Schutz), genauso wichtig ist dabei auch der Artenschutz und die Erhaltungszucht dieser bedrohten Tierarten in Menschenhand.
Die zoologischen Einrichtungen und ihre Partner stecken aus diesem Grund sehr viel Energie, Personal und Geld in die Unterstützung dieser in-situ-Projekte. Dabei werden sowohl lokale und regionale Projekte unterstützt, wie auch der internationale Schutz von Lebensräumen. Ohne geeignete Lebensräume werden die meisten Tierarten in freier Wildbahn nicht überleben.