Kuba-, Philippinen- und Siamkrokodil
Kubakrokodile (Crocodylus rhombifer) kommen nur in den Süßwassersümpfen Kubas vor. Unter den Krokodilen haben sie somit das kleinste Verbreitungsgebiet. Das junge Kubakrokodil auf dem Foto schlüpfte in der Erhaltungszuchtstation Zapata Crocodile Farm (ZCF). Es soll zusammen mit weiteren Artgenossen ausgewildert werden, um die bedrohte Restpopulation in den Zapata Sümpfen zu vergrößern.
Philippinenkrokodile (Crocodylus mindorensis) zählen zur Familie der Echten Krokodile (Crocodylidae). Sie haben im Vergleich zu anderen Krokodilarten im pazifischen Raum eine sehr breite Schnauze und besitzen 68 Zähne. Philippinenkrokodile können bis zu 70 Jahre alt werden. Mit einer Körperlänge von maximal drei Metern und einem Gewicht von rund 15 kg gehört diese Art zu den kleineren Vertretern der Krokodile. Foto: T. Ziegler-Zoo Köln
Siamkrokodile (Crocodylus siamensis) erreichen eine maximale Körperlänge von vier Metern und leben in Flüssen, Sümpfen und Seen. Heutzutage existieren nur noch kleine Populationen in Kambodscha, Laos, und Thailand. Zudem wird ein Vorkommen von Siamkrokodilen auf Borneo vermutet. Dort soll nun ein mögliches Verbreitungsgebiet der eher versteckt lebenden Krokodile über das Monitoring mittels Umwelt-DNA (eDNA), finanziert durch die Spenden der „Zootier des Jahres"- Kampagne, aufgedeckt werden. Foto: T. Ziegler